„Wissen, was gesund hält“ – so lautet das Jahresmotto der bundesweiten Kneipp-Bewegung für das Jahr 2019. Nur derjenige, der weiß, was ihn gesund hält, kann aus dem verfügbaren Wissen Rückschlüsse für das tägliche Leben ableiten und so nachhaltig gesund bleiben und positive Lebensqualität langfristig erhalten.
Mehr als die Hälfte aller Deutschen haben leider eine mangelnde Gesundheitskompetenz – das ist das ernüchternde Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Studie. „Gesundheitskompetenz“ meint in diesem Kontext die Fähigkeit, gesundheitsrelevante Informationen zu verstehen, zu verarbeiten und daraus resultierende Konsequenzen für den Alltag abzuleiten.
Gesundheitskompetenz ist in den Bereichen Krankheitsbewältigung, Gesundheitsförderung und Prävention verankert. Der Kneipp-Bund setzt sich seit Jahren dafür ein, dass Prävention zur vierten Säule der Gesundheitspolitik wird. Präventive Maßnahmen sollen dabei jedem einzelnen zugänglich gemacht und verständlich formuliert werden, denn nur wer entsprechend informiert ist, kann autonom Verantwortung für den Erhalt der eigenen Gesundheit übernehmen. Zur Förderung der gesundheitlichen Bildung braucht es ein gemeinschaftliches Miteinander: Gesundheit ist nicht nur die Aufgabe des einzelnen Individuums, sondern auch Aufgabe der Gesellschaft.
Die Befähigung zur Verarbeitung von Gesundheitsinformationen muss sowohl beim Einzelnen, als auch in seinem sozialen Kontext, beispielweise im Bildungsbereich, in Schulen und Kindergärten, in der Arbeit, aber auch in der Freizeit gefördert werden, denn nur so erlangt die Bevölkerung zunehmend mehr Befähigung zum selbstständigen und verantwortungsvollen Umgang mit der eigenen Gesundheit. Nur durch entsprechende Aufklärung und gesundheitliche Bildung in allen Lebensbereichen kann jeder Einzelne „wissen, was gesund hält.“
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